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Am Freitag Treffpunkt 09.00 in der Leystrasse - Mäxxi und Silvia sind bereits da. Die Plakette die an unseren 3 Autos "Wolkowitschrunning on tour, Ironman Klagenfurt 2007 sponsored by wolkofitness.at" faszinieren mich. Wolfi ist mittlerweile auch eingetroffen. Unser nächstes Ziel ist die "Raststation Zöbern" und wird angepeilt.

In Klagenfurt angekommen haben wir unsere Startnummern mit Begeisterung abgeholt, aber ein Grübeln mit den 3 Sackerln und der Logistik steigt. Zwei Eigenverpflegungssackerl hatten wir uns auch abgeholt, eigentlich wollte ich es gar nicht, aber da es Wolferl und Mäxxi auch machten, habe ich mich dabei auch angeschlossen.

An unserem eigenen Badestrand sind wir einige Meter eingeschwommen, vorerst einmal noch unvorstellbar wie man 3,8km schwimmen kann. Neben uns am Steg nur Triathleten, es gab aber auch nur ein Thema, das uns einwenig zuviel wurde. Wir versuchten uns durch andere Gedanken abzulenken.

Abends genießen wir Velden, wir sind in einer Pizzeria, genießen den Flair, mit uns auch dabei Silvia's Arbeitskollegin Inge und weiters dabei Roman. Wir füllen unsere Kohlenhydratspeicher, dann ab ins Bett, weil der Schlaf 2 Tage bevor ist am Wichtigsten.

Am Samstag um 10.00 Uhr morgens ist die Wettkampfbesprechung. Das Zelt ist voll und viele meiner Triathlonfreunde habe ich dabei angetroffen. Die Messe am Gelände kommt mir viel größer vor wie bei den Marathons. Das Einchecken erfolgt nach Startnummern und daher war ich erst um 16.00 Uhr dran. Als meinen Servicetechniker war Steeve tätig. Als der Check in mit den Rennrad und die Abgabe Run und Bike Sackerl erledigt war, ist eine kleine Last von Himmel gefallen. Abends noch eine kleine Überraschung, da unsere Schwimmtrainerin Birgit und Kaffee-Gerhard uns beim letzten Abendmahl begleiten.

Wettkampftag

Mein geplantes Ziel war: Nach 1h45min am Rennrad zu sitzen, 6h30 mit den Rennrad zu fahren, nach ca. 8h15 mit den Laufen zu beginnen und nachher sollte eine 12h Marke stehen. Aber Hauptziel war problemlos diesen Ironman zu bestehen. Tagwache 03.45 Uhr, ganz wichtig Wolferl und ich kochen die Erdäpfeln, ohne die hätte ich es vielleicht gar nicht geschafft ? In Klagenfurt pilgerten schon die ganze Fans ein, meine Triathlonfreunde Wolf Horsti und Zirnig Didi mit den Fahrrädern sind neben mir. Beim Luftaufpumpen halfen wir uns noch gegenseitig. Das Streetwearsackerl wurde als letztes abgegeben, nun waren wir bereits im Triathlonanzug, Wolferl, Mäxxi und ich waren bis zum Startschuß zusammen. Auf einmal ging es los, ich fragte noch Wolferl, nun können wir bereits schon schwimmen ? Nur nicht zu schnell beginnen, mentales positives Denken einbauen, an die wichtigste Einzelheiten wie es Birgit uns gelernt hat, denken.

Einige sind teilweise Brust geschwommen, bemerkenswert fand ich, das ein Teilnehmer fast alles in Rückenschwimmen zurückgelegt hatte. Die Bojen waren gut ersichtlich, nach 1500 m machten wir einen Bogen, nun ging es Richtung Schloß, dann peilten wir das Schiff an. Ich kann nur bestätigen das der Wörthersee Trinkwasserqualität hat, und man seine Schwimmzüge auch im Wasser gut vollziehen kann Nur keinen Krampf bekommen, Finger zusammenhalten, das Schwimmziel rückte immer näher waren meine Gedanken. Es bestand auch die Möglichkeit am Lendkanal einwenig zu gehen, aber diese Frage stellte sich für mich nicht. Im Lendkanal wurde wir einwenig durch die Strömung getragen, aber hier war das Wasser dreckig.

Die Stimmung am Kanal war großartig, auf einmal hörte ich meine Fans Silvia, Inge, Steeve und Roman mich anfeuern. Voller Begeisterung winkte ich Ihnen zu, das schwimmen machte nun noch mehr Freude. Natürlich war ich froh, problemlos, ohne Krampf aus dem Wasser zu steigen, ohne die Zeit zu wissen, stellte ich fest dass ich noch nie so gut geschwommen bin. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei meiner Schwimmtrainerin Birgit herzlichst bedanken. Eigentlich wollte ich beim Bike-Sackerl holen, zu meiner Bedauern stellte ich fest, das es nicht dort war. Schlimme Gedanken was mache ich ohne Helm und Radschuhe quälten mich, das wird doch nicht ein anderer genommen haben ? Schnell suchte ich einen Ordner auf, nur English speaking, er gab mir mein Sackerl, und die Freude war groß weiter zu machen. Mit den Rennrad ging es weiter, ich aß einmal eine Kartoffel , versuchte zu trinken, und den richtigen Radrhythmus zu finden. Die Strecke bis zu unserem Quartier kennte ich ja bestens, ich kontrollierte meinen Puls, wann wird wohl der 1 Berg vorbei sein, waren meine Gedanken.

Am Faaker See kam der Berg, Chefredakteur "Funo" (Running) feuerten mich an. Wirklich eine Superstimmung, am Berg oben eine Labestelle, es fühlte sich so an wie im Fernsehen bei der Tour de France. Im Faaker See hatte ich bereits mit meiner Ex-Freundin Moni Urlaub vollbracht, ich kannte die Strassen, aber auch nach den Faaker See ging es leicht bergaufwärts. Man merkte es am Tacho, aber danach rollte das Rad wieder leicht bergabwärts. Dann kam das erste Wolko Transparent "Wolko 1751" in Schiefling am See hatte mir Peugeot Verkaufsleiter Anton eingerichtet. Das gab mir wirklich großen Auftrieb, gleichzeitig feierten mich Alfred, Gerhard, Birgit und Ingrid in diesem Ort an. Natürlich hatte ich beim Radfahren einwenig meine Gedanken mit Gebet, Besinnung und Dankbarkeit eingeflossen, positive gute Stimmung begleiteten mich den ganzen Tag. Nun kommt er der Rupertiberg sagte neben mir ein Triathlet, wir werden ja sehen, wie das werden wird. Ich merkte bergauf kann ich überholen, aber beim Bergabfahren wurde ich dann wieder von vielen überholt. In Ludmannsdorf fand ich das 2. Wolko Transparent vor, Safran Anton ein Peugeot Verkaufchef hatte es für mich eingerichtet.

Nun ging es ja nur mehr heimwärts, insgesamt hatte ich mir 3 Lulu Pausen beim Radfahren gegönnt. Nach ca. 3h09 kam ich zur Wende, Steeve und HP hörte ich besonders laut schreien. Nun ging es in die 2 Runde, von Puls her war für mich alles ok., die Eigenverpflegung beim 93 km hatte bestens funktioniert. Neben den Wörthersee merkte ich wie die Hitze runter brennte, viel Trinken, zum Essen überwinden waren meine Gedanken. Insgesamt hatte ich an diesen Tag zwischen 10 bis 12 Liter getrunken. Am Faaker See wieder der steile Anstieg bergauf, das Ziel nach so einer Affenhitze aus den Sattel zu steigen, kam immer näher. In der 2. Runde hatte ich mich nicht mehr so oft in Triathlonlenkerposition gegeben, ich spürte bereits meine Rücken. Nach ca. 140km gab es eine Überraschung, ich traf Mäxxi, er erzählte mir von einem kleinen Einbruch, und irgendwie war es nun ausgemacht gemeinsam die Radstrecke zu bewältigen. Ich musste noch eine Lulu Pause einlegen, aber am Rupertiberg hatte ich auf Mäxxi wieder aufgeschlossen, und im Leben gibt es keine Zufälle, am Berg spielten sie mein Lieblingslied "We will rock you" von Queen.

Mäxxi beichtete mir am letzten Stück der Radstrecke, dass er nicht zu schnell fahren möchte, einwenig vorbeugen für das Laufen war die Devise. In der Wechselzone hatten wir noch das WC aufgesucht, nun kam ich zu meiner Lieblingsdisziplin Laufen. Aber nach 8H22 war ich wunschgemäß auf der Laufstrecke, es ging in 2 Richtungen, zuerst musste ich mich aufgrund der Lauffrequenz auf meinen Laufrhythmus einfinden. Nach 3km kam mir Wolferl entgegen, er sah für mich noch sehr gut aus, aber auf ihm aufzuschließen, diese Gedanken bewegten mich. Jeder Ironman bestreitet sein eigenes Rennen, nur Respekt, es könnte noch viel passieren. Aber wenn man schon über 9h unterwegs ist, ist Laufen auch mehr kein Vergnügen. Nach Ca. 9km hatte ich einen Hungerast, ich hatte meine Eigenverpflegung mit Kartoffel und Cola bei 11km in Anspruch genommen. Das hatte mich wirklich aufgeputscht. Die Anfeuerung von meinen Fans hatte mir natürlich auch großen Auftrieb gegeben, schließlich kommt man den Ziel immer näher.

Bei Km 20 blieb ich bei meinen Fans stehen, erzählte Ihnen von meinen Wohlbefinden. Fast bei jeder Verpflegungsstelle bin ich stehen geblieben, hatte gemütlich getrunken, und Obst zu mir genommen. Mit den Power Bar und Gels war ich mehr als satt, die Lulu Pausen hatte ich mir auch beim Laufen gegönnt. Mäxxi und Wolfi durfte ich in der Hälfte auch noch sehen, wir werden es alle schaffen waren meine Gedanken. Nach 12h32min durfte ich überglücklich und zufrieden die Ziellinie überqueren. Ein unbeschreibliches Gefühl, 3 Sportarten auf einen Nenner zu bringen Ein besonderer Dank gilt Mäxxi und Wolfi, die mich zu diesen Ziel durch das Training und positiven Denken immer näher gebracht hatten. Ein Dankeschön an alle die mich zu diesen Triathlon begleitet und angefeuert haben. Beim Laufen und Radfahren hatte ich 6118 kcal. verbraucht, und einen Durchschnittspuls von 124 erreicht.

Nun darf ich mich andere schöne Dinge im Leben widmen, ein Schwerpunkt ist aber auch nun bei wolkofitness aktiv zu werden.