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Heute vor einem Jahr habe ich meine linke Achillessehne beim Salzkammergutmarathon so beleidigt, dass 2014 das erste Jahr seit 1987 werden wird, in welchem ich keinen Marathon laufen kann. Nicht einfach, damit zu leben. Aber genug gejammert. Heute war ein schöner Tag. Nicht nur wegen des warmen, sonnigen Herbsttages, sondern auch aufgrund meines Halbmarathons im Rahmen des Wiener Herbstmarathons.

Start und Ziel befinden sich innerhalb des Praterstadions. In einer 7-km Schleife führt die Strecke zuerst Richtung Lusthaus und dann über das Heustadelwasser Richtung Praterstern, wo bei Km 5 wieder Richtung Stadion gewendet wird. Lauffreund Gerhard und ich laufen beinahe von Beginn an auf gleicher Höhe und plaudern zwischendurch immer wieder, um diese ewigen Pratergeraden kurzweiliger erscheinen zu lassen. Wir haben beide Respekt vor der Distanz und dem Tempo, mit zunehmender Kilometerzahl steigt jedoch unsere Zuversicht, den KM-Schnitt halten zu können.

Für Gerhard, der schon längere Zeit keinen Wettkampf absolviert hat, dient der Lauf zur Standortbestimmung für sein Training für den Ironman 2015 in Klagenfurt und mir geht es vor allem darum, meine Belastbarkeit der Achillessehne zu testen. Immer wieder „zwickt“ es da und dort, aber der Lauf bleibt schmerzfrei.

Das wunderbare Wetter hat auch einige Zuschauer ins Stadion gelockt, meistens natürlich Begleitpersonen der Wettkämpfer und das Durchlaufen des Stadions spornt uns zusätzlich an. Unter den Zuschauern befindet sich auch Otto Peischl, Veranstalter vom Race Across Burgenland, der mir herzlich zuwinkt. Dieses Mal betreut er Daniel Strobl, der in einer Zeit von 2:47 Gesamtzweiter wird und seine Altersklasse überlegen gewinnt. Auch die Trommler auf der Hauptallee sorgen für willkommene Abwechslung und zusätzlichen Ansporn. Danke dafür. In der dritten Runde schließen wir auf Lauffreund Andy auf und beinahe zeitgleich erreichen wir das Ziel. Hier lerne ich noch Twitterfreund Gabriel kennen und treffe auch noch Thomas, mit dem ich öfters meine Longjoggs am Liesingbach absolviere.

Ich habe heute viel positives mitgenommen. Ein schöner runder, rhythmischer Lauf mit konstantem Tempo war es. Und zusätzliche Motivation habe ich mir geholt an meinem Ziel, wieder völlig beschwerdefrei laufen zu können, konsequent weiter zu arbeiten. Angenehm überrascht bin ich auch von der Streckenführung. Gegenüber der klassischen 7Km Runde, die ich von den Winterläufen kenne, ist die Strecke durch das Stadion weitaus interessanter. Auch über die Organisation gibt es nichts zu meckern, alles klappte vorzüglich.

Die Ergebnisse :

Wolkowitsch Franz M50 8. Rang in M50 1:38:00 4:39 min/km
Ranner Gerhard     M50 9. Rang in M50 1:38:00 4:39 min/km

Alle Ergebnisse gibt es hier : Pentek Timing 

Die Homepage des Veranstalters : LCC Wien