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Ideal waren die letzten Tage vor dem Wettkampf nicht. Zwei Tage davor plagten mich Schulterschmerzen und am Wettkampftag verspürte ich ein unangenehmes Gefühl in meinen Unterschenkeln. Als erfahrener Läufer machte ich mir darüber aber nicht viele Gedanken und die ersten 3 Stunden vergingen auch wie im Flug.Der Regen während der ersten 2 Stunden sorgte für angenehme Kühle und ideales Laufwetter. An die 800 Läufer waren am Start und besonders die Staffelläufer und die Musikgruppen an der Strecke sorgten für gute Stimmung.

Das Motto der Ultralaufgruppe Steyr „Der Schmerz vergeht, aber der Stolz bleibt“ motivierte auch mich sehr, trotzdem überraschten mich meine schon sehr früh aufkeimenden Motivationsprobleme.

Auch an der Labestation nach 6 Stunden dürfte ich keinen guten Eindruck hinterlassen haben, da mir die Betreuerin dort empfahl eine Pause einzulegen und mich massieren zu lassen. Darauf ließ ich mich aber nicht ein und lief weiter, da ich weiß, wie schwierig es ist nach einer Pause wieder den Rhythmus zu finden.

Verpflegt habe ich mich, wie immer, mit Suppe, Kartoffeln, Johannisbeere und Cola. Aufgrund des doch sehr frühen "Motivationsloches" wurde ich mir auch unsicher, ob mein bisheriges Training ideal war.

Aber nach 8 Stunden waren meine Zweifel verflogen. Die langen ausdauernden langsamen Läufe haben sich bezahlt gemacht. Großen Dank an Christa, die mich an der Strecke betreute und mit meinem Ultrabetreuerteam Frank, Mäxxi und Steeve im telefonischen Kontakt stand und mir ihre „Anfeuerungen“ übermittelte.

Nach 11 Stunden knackte ich die die 100 Kilometer und am Ende standen 108 Kilometer am Konto. Das reichte für den 3. Platz in meiner Altersklasse, worüber ich mich natürlich sehr freue.

Viel Zeit für die Regeneration bleibt aber nicht. Am 14. Juni warten 100 Kilometer im Prater auf mich.

In diesem Sinne : Keep on Running !

Weitere Ergebnisse : Pentek Timing

Homepage des Veranstalters : 12 Stunden Lauf Vogau