Die Vorgeschichte

Eigentlich wollte ich als Saisonausklang die volle Marathondistanz absolvieren, aber ein Autounfall Mitte September in Italien während einer Dienstreise machte mir einen Strich durch die Rechnung. Die Ärzte im Unfallkrankenhaus in Bozen diagnostizieren ein Peitschenschlagsyndrom welches der Auslöser für tagelange starke Kopfschmerzen war. Und Sportverbot für ein Monat gab’s obendrein. Zu Hause angekommen schaute sich ein Physiotherapeut die Verletzung an. Schlussendlich war es nur ein eingeklemmter Nerv. Nach Befreiung dieses Nervs war mein gesundheitlicher Zustand wieder optimal. Somit beschloss ich den Halbmarathon in Angriff zu nehmen.

Das Rennen

Optimale Bedingungen mit ca. +6°C am Start. Mein Ziel war unter 1:30 Stunden zu bleiben. Den ersten Kilometer absolvierte ich unter 4 Minuten. Wenn ich so weitergelaufen wäre, wäre schon nach 5 Kilometer der Mann mit dem Hammer gekommen. Den Rest des Rennens bin ich dann mit ca. 4:10 min/km durchgelaufen, auch wenn’s zum Schluss dann nicht mehr ganz „Just for Fun“ war. Beim Zurücklaufen von Liebenau in Richtung Stadtzentrum war der Gegenwind eine zusätzliche Herausforderung. Die Stimmung entlang der Strecke war wie immer: Viele Zuschauer im Zentrum, menschenleer die Abschnitte in Puntigam / Liebenau und im Norden der Strecke. Die Endzeit von 1:28:05 bedeutet neue persönliche Bestleistung und einen schönen Ausklang der Laufsaison.

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