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04.07.2004 3. Internationaler Schießlingberglauf in Seebach / Au

Das kleine Örtchen Seebach / Au zwischen Kapfenberg und Mariazell wurde am 4. Juli von einem Häufchen wagemutiger Bergläufer gestürmt. Ich gehöre zwar nicht zu dieser Spezies, ließ mich aber von einem Studienkollegen überreden, mein Debüt in dieser Sportart zu geben.

Am Start wurde ich dann doch etwas nervös, da rund um mich nur Bergfuxe standen und die normalen Volksläufer den Weg nach Seebach anscheinend nicht gefunden haben. Die ersten beiden Kilometer gingen, vorbei an der Erdfunkstelle Aflenz, recht zügig voran. Mein Gedanke dabei: So tragisch ist das Berglaufen ja gar nicht! Aber danach wurde es ernst: Auf schmalen, äußerst steilgen Steigen durch den Wald war nicht immer an laufen zu denken.

Der Puls stieg wie die New Economy Aktien Anfang unseres Jahrtausends und die Beine wurden immer schwerer. Nach 1:04:55 Std. erreichten mein Studienkollege und ich das Nebel verhangene Ziel am Schießlingberggipfel. Zum Vergleich: Der Sieger benötigte ca. 42 min, der Letzte ca. 1:40 Std.

Resümee: Berglaufen ist nur etwas für die härtesten unter der Sonne. War eine reizvolle Abwechslung, aber ich bleibe doch lieber laufend in der Ebene.