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Schon bei der Startnummernausgabe in Puchberg gab es einen eisigen Vorgeschmack auf das was uns in 1800 Meter Sehhöhe erwarten wird. Minus 3 Grad, 20 cm Schnee und NW-Wind mit 50 km/h stand auf einer großen Tafel.

Dennoch machten sich über 200 Läufer um 12:30 auf den Weg nach oben. Ziel war es, die Zahnradbahn zu schlagen, doch dies war aufgrund der Witterung heuer nicht möglich. In 54:57 schaffte es der Dampfzug, der unsere mit warmen Sachen gefüllten Kleidersäcke 1200 Höhenmeter hinaufschaffte. Der schnellste Läufer war Tod Manfred in 1:01:38.

Die ersten 4 Kilometer legte ich flott in 22:50 zurück. Den Kilometer 8 in noch knapp 8 Minuten, doch der neunte Kilometer war nur mehr gehend und kletternd zu bewältigen. Es war glatt, gatschig-matschig und steil, sodaß ich dafür 13:35 Minuten brauchte. Doch dann hörte man im Nebel die Anfeuerungsrufe vom Ziel in km 9,8 bei der Bergstation.

Dies spornte zu einem Zielspurt an und in 1:21:26 (Platz 65 von 202 gesamt, bzw. Platz 19 von 46 in M 40) hatte ich es geschafft. Mit einer warmen Decke wurden wir in die geheizten Waggons der Zahnradbahn geschickt, wo wir unsere warmen Sachen anzogen und uns vor der Talfahrt mit dem Salamander noch mit Tee und leckeren Aufstrichbroten stärkten.

Meine beiden Laufpartner Rudi in 1:11:11 und Peter in 1:12:07 waren spitze unterwegs. Bei der Teamwertung, wir waren die "Flying Staudnziaga", belegten wir den undankbaren 4. Platz. Dennoch waren wir voll zufrieden, denn bei diesen harten Bedingungen ist die Zeit Nebensache. So tranken wir bei der Siegerehrung unseren ersten Glühwein und freuten uns mit den anderen Läufern über die tolle und perfekt organisierte Veranstaltung.
        

        WolkoRunners am Start


         Rang  StartNr  Name          Jahrgang  Klasse  Kl.rang  Gesamtzeit  

         65       173       Müller Heinz  1958          M-40     19        01:21:26