Die Vorfreude auf meinen 5. Marathon war diesmal besonders groß, galt es doch nach 2000 wieder auf der Heimstrecke an den Start zu geben. Bei +10°C und leichtem Nieselregen (zum Laufen eigentlich optimal, zum Zuschauen weniger) ging es dann pünktlich um 10 Uhr los. Die Stecke führte diesmal über 2 exakte Halbmarathonrunden über Hilmteich – Uni – Keplerbrücke – Kalvarienbrücke – Puntigamerbrücke und wieder zurück zur Oper.

Kurz vor dem Startschuss entdeckte ich den 3:30 Std. Pacemaker, an dessen Fersen ich mich sofort heftete. Die ersten 21km gingen „wie Butter“ (c by Wolko), ich lag ca. 1:37 Minuten unter dem geplanten Soll. Doch merkte ich zu diesem Zeitpunkt schon, dass die zweite Runde ungleich schwieriger werden wird. Bis Kilometer 39 konnte ich meinen Schnitt von 4:58 min/km halten, dann kam aber der gefürchtete Mann mit dem Hammer. Schwer gezeichnet erreichte ich nach 3:31:39 Std. das Ziel.

Zuerst etwas enttäuscht (die Wunschzeit von 3:30 Std. ist sich nicht ausgegangen), machte sich dann aber beim wohlverdienten Schnitzel Zufriedenheit breit, konnte ich doch meine persönliche Bestzeit um 1:21 Minuten verbessern. 

Große Anerkennung zolle ich meinem Freund Martin. Er überquerte trotz minimaler Vorbereitung nach 4:24:40 Std. mit einem Runners High Blick die Ziellinie. Es wurde auch sofort das nächste Projekt besprochen – Vienna City Marathon 2005!

    Ergebnisse Marathon:
    Stefan Striok – 3:31:39 – 05:00
    Martin Grabler – 4:24:40 – 06:16

    Ergebnisse Halbmarathon:
    Renate Kremser – 2:16:10 – 06:27
    Mario Dax – 2:38:48 – 07:28