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Dieser Marathon ist das komplette Kontrastprogramm zum Vienna City Marathon: Am Marathonstart in Ehrenhausen treffen sich ca. 300 entspannte Marathonis, die örtliche Blasmusikkapelle spielt einige flotte Märsche und die Feuerwehr steht um 9 Uhr am Vormittag entspannt beim Bier. Ich kannte die Strecke vom Rennradfahren und wollte auf Grund des hügeligen Geländes (1400HM auf 42,2km) die Sache entspannt angehen.

Zielzeit hatte ich mir 3 Wochen nach dem Wien Marathon keine vorgenommen, aber nach so ca. 4 Stunden wollte ich in Wies sein. Die ersten 8km nach dem Start ging es nur bergauf, wenn auch zum Glück nur moderat. Das eine oder andere kurzweilige Gespräch mit Laufkollegen durfte da nicht fehlen. Die Sonne blinzelte hinter den Wolken hervor, die Temperaturen waren nicht zu hoch und die wunderschöne südsteirische Landschaft ließen so manche Strapazen beim Bergauflaufen vergessen.

Es ist schwer, bei diesem Lauf einen Rhythmus zu finden, da es entweder bergauf oder bergab geht, aber nie flach dahin. Die Hälfte der Strecke erreichte ich nach 1:52 Stunden, wo schon viele Halbmarathonläufer auf ihren Start warteten. Die Kulisse beim Vorbeilaufen an diesen vielen Athleten war beindruckend. Nach ca. 30km (Ortschaft Wuggau) erwartete uns ein Berg mit 15% Steigung. Das war zwar zach aber nach 700m auch erledigt. Die Beine wurden immer schwerer, die Anstiege subjektiv immer steiler, aber das Ziel kam auch immer näher. Nach 3:45 Stunden erreichte ich den Hauptplatz in Wies wo mich meine Familie in Empfang nahm. Die Labestation im Ziel war eine Sensation – es gab sogar richtiges Bier für die Läufer! Ein wunderschöner Marathon fernab von Bestzeitjagd war geschafft.

Ergebnis :

Stefan Striok 3:45:11(5:20min/km)  59. Rang von 244 Finishern

 Weitere Ergebnisse : Pentek Timing

 Homepage des Veranstalters : Welschlauf