Das Marathondebüt von Gigler Albert. Gecoacht wurde er von Wolko (www.wolkofitness.com), im September 2006 hatte er seinen ersten HM in Güssing absolviert, als Vorbereitslauf ist er heuer beim LCC Halbmarathon im März in Wien angetreten.


 Aufgrund seiner vielseitigen Tätitigkeiten im Beruf, und im Fußballmanagment beim SV Heiligenkreuz war die Vorbereitungszeit sehr kurz für einen Marathon. Gemeinsam hatten wir einige Long Jogs absolviert, mental hatte er sich bestens vorbereitet, und auch auf Anweisungen nicht mit einen Baumwollschirt zu laufen usw. hatte er auf mich gehört.

Ab den 15km habe ich auf ihn gewartet, um die nächsten 27km mit ihm gemeinsam zu laufen. Ich wartete, schaute wie eine Giraffe nach rechts und links, hoffte aber ihn nicht zu versäumen. Wir sahen uns dann beide gegenseitig, für ihn war bis diesen Zeitpunkt alles Bestens, er genoß bis dato die Sehenswürdigkeiten von Wien. Einen 6min20 Schnitt erzählte er mir, lief er, da dachte ich mir das wäre viel zu schnell,ich stoppte aber dann die Km heraus, und wir bewegten uns von 6min30 bis 7min. Bei den Verpflegsstationen wurde brav getrunken, ab den 20km wurde auch Bananen zu sich genommen. Vorweg war es Alberts Wunsch ihn nicht mit Wortmeldungen du bist super drauf,usw.. vollzuquatschen.


Mit einen Wort die mentalen Wortmeldungen und Zielvisualisierung durfte ich weglassen. Immer wieder fragte ich nach seinen Wohlbefinden nach, erklärte ihm einwenig die Stadt Vienna, versuchte durch Erzählungen meinerseits einwenig abzulenken. Auf der Gegenseite in der Schüttelstrasse ist uns Frank und Heinz begegnet, mit einem Lächeln hatten wir uns gegenseitig begrüsst- Nach der Verpflegsstation im Prater bei km30 erwischte Albert kein isotonisches Getränk, er mußte gehen, ich versuchte ihn zum langsamen Laufen wieder zu motivieren. Schließlich stellte ich fest, das er nun die Speicherumstellung hatte, fragte ihn ob er Cola oder Eistee zum Trinken bevorzuge.

Er entschied sich für Eistee, ich lief zum nächsten Würstelstandl, fühlte Eisteee mit Wasser in meine Flächschen ab, und übergab ihm diese zu trinken. Ich versuchte Albert wieder zum Laufen motivieren, es gang dann wieder flott voran, aber der lange Prater hatte es in sich. Beim km35 haben wir uns nochmals ordendlich verpflegt, aufgegeben wird ein Brief waren unsere Wortmeldungen. Die Franzosenbrücke ging es nochmals bergauf, ich bremste Albert langsam raufzulaufen, aber nach der Brücke kam es wieder zu einer Gehpause. 200 m noch bis zur Verpflegsstelle, bis dahin werde er noch gehen, noch was trinken, dann wird bis zum Ziel durchgelaufen, waren Albert's Worte. Ein Mann ein Wort, Albert kämpfte Meter für Meter dem Ziel entgegen. Per Handy ruf mich Frank an, er wartete auf uns, und machte von Albert vor den Ziel noch Fotos. Ich war stolz auf Albert, das sehr so tapfer durchgehalten hat, der 1. Marathon ist doch einwenig ein Kampf, aber er wollte das Ziel erreichen und er hat es tapfer geschafft. wolko Zeit - ca. 5h

 Ergebnisse Marathon:
 Franz Wolkowitsch 3:37:00
 Heinz Müller 3:37:00
 Albert Gigler 4:59:00