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Diesmal war für einige Wolko Runners nicht Wien sondern Linz das Ziel des Frühjahrsmarathons. Nach Abholung der Startunterlagen und der traditionellen Pastaparty im Brucknerhaus checkten wir in die 4er-WG im Jugendgästehaus neben dem Linzer Stadion ein. Die beiden Marathonis Frank und Heinz teilten sich ein Stockbett, Christoph (Viertelmarathon) und ich (Halbmarathon) ebenso. Hauptgesprächsthema des Abends waren „Doping im Hobbysportbereich“ und „was ziehen wir am Wettkampftag an?“. Der Wetterbericht für Sonntag versprach 4°C am Start inkl. Regen und Westwind. Ganz so schlimm war es dann doch nicht:

Die Temperaturvorhersage stimmte zwar, es war aber trocken und windstill. Kurz vor dem Start wurde noch die Bundeshymne gespielt, dann ging es schon los. Als Ziel hatte ich mir eine Zeit von 1:32-1:35 Std. gesetzt. Üblicherweise teile ich mir einen Halbmarathon immer in drei jeweils 7km-Abschnitten ein. Nach den ersten 7km zeigte die Uhr eine Zeit von 29:30min. Die ersten Gedanken für eine Zielzeit unter 1:30 Std. gingen mir durch den Kopf. Ab KM 11 wurden die Schritte schon schwerer und die Durchschnittszeiten etwas langsamer. Aber ab KM 14 hängte ich mich an einen Pacemaker an, der ca. 4:06 min/km konstant lief. Ich war zwar komplett am Limit, aber eine Zeit unter 1:30 Std. ging sich aus. Meine persönliche Bestzeit verpasste ich leider um 22sec. 

Fazit: Top organisierte Veranstaltung, großzügiger Labebereich im Ziel, sehr schnelle Strecke. Leider hat Linz das gleiche Problem wie Graz: Die Attraktivität der Strecke – man läuft doch sehr viel in Gegenden wo kein Zuschauer steht. Wien ist und bleibt die erste Adresse für einen  Stadtmarathon in Österreich.