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Frank, Wolferl, Steeve, Mäxxi und HeinzEs gibt wenige Rennen, wo Alles perfekt zusammenpasst – der Vienna City Marathon war für mich eines dieser Highlights. Treffpunkt der Wolko Runners war um 8 Uhr im Startbereich auf der Wagramer Strasse. Die Sonne schien, optimale Temperaturen: Ich war fest davon überzeugt, dass heute die angestrebte Zeit <3:15 Stunden absolut möglich ist.Die startende Läufermasse auf der Reichsbrücke war wieder einmal beeindruckend, nur die an vorderster Front gestarteten langsamen Läufer machten die ersten 5km zum Hürdenlauf. Ansonsten war die Organisation des VCM wieder perfekt.

 

Beim erstmaligen Verlassen des Praters ca. bei KM6 erklang aus den Lautsprecherboxen „Highway to Hell“ – der Tag musste ein Erfolg werden! Nach 16km erreichten wir die Wende beim Schloss Schönbrunn, wo mich Renate und Monika lautstark anfeuerten. Halbmarathon Nr. 1 war nach 1:36:51 Std. absolviert,  wobei ich exakt im Plansoll lag. Die Füße rollten locker am Asphalt dahin, und ich freute mich, dass ich auf der ersten Streckenhälfte Geduld bewies und mich nicht von der Anfangseuphorie mitreißen ließ. Nach 9 absolvierten Marathons kann ich nun schon auf etwas Routine zurückgreifen.

SteeveBei KM30 liefen wir das zweite Mal in den Prater ein. Normalerweise beginnt hier auf der Hauptallee der zähe Teil des Wien-Marathons. Die Füße wurden zwar mit der Zeit etwas schwerer, doch ich spulte konzentriert Kilometer für Kilometer im geplanten Schnitt von 4:35min/km herunter. Riesigen Auftrieb gaben mir noch die Anfeuerungsrufe von Familie und Freunden. Alle standen sie am Streckenrand: Renate & Monika, Silvia mit ihrem Papa und Sohn Felix, Doris und Wolferl, Eli und Kurti. Beim Lusthaus (ca. KM34) sah ich bereits Mäxxi einige hundert Meter hinter mir laufen, auch bei ihm schien noch alles in bester Ordnung.

Bei KM35 erhielt ich ein letztes Verpflegungsgel von Renate um die kraftraubende Schüttelstraße in Richtung Ringstrasse in Angriff zu nehmen. Mäxxi schloss zu mir auf und gemeinsam blieben wir am Drücker und überholten Läufer um Läufer was zusätzlich Auftrieb gab. Am Ring wurde die anfeuernde Masse immer lauter, KM42 absolvierten wir in 4:25min und die letzen 200m Meter durchs Heldentor auf den Heldenplatz waren wieder einmal Euphorie pur: Für solche Momente absolviert man 3 Stunden Trainingsläufe bei jedem Wind und Wetter.

Mäxxi und ich überquerten gemeinsam mit jeweils neuer Bestzeit die Ziellinie! Ganz großen Dank an meine Frau Renate und meine Schwägerin Monika für die optimale Betreuung vor dem Rennen und entlang der Strecke.