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Frank hat in seinem Bericht die wesentlichen Dinge des Graz Marathons und der neuen Streckenführung bereits berichtet. Ich möchte noch kurz erzählen, wie ich den Marathontag erlebt habe. Nach meiner Halbmarathonzeit von 1:26 Std. im September wusste ich, dass auch einiges auf der doppelten Distanz möglich sein sollte. Andererseits wollte ich aber nicht zu viel Trainingszeit aufwenden, da mir die Zeit mit meiner Familie viel zu wertvoll ist. Daher entschloss ich mich erst direkt an der Startlinie einfach voll anzugreifen und zu schauen, wie lange ich das Anfangstempo halten kann. Die erste Hälfte des Marathons war in ca. 1:30 Std. absolviert, wobei ich mir da schon sicher war, dass das Tempo für mich zu hoch ist.

 

Bis KM30 ging es noch halbwegs, bei KM35 war meine persönliche Leistungs- und Motivationsgrenze erreicht.

Zum Glück hatte ich einen Mitstreiter neben mir, der unbedingt unter 3:10 Std. ins Ziel kommen wollte. Ca. 500m vor dem Ziel standen Laura und Renate am Streckenrand und feuerten mich an. Ich blieb kurz stehen, freute mich über die Anfeuerungsrufe und war froh, dass sich der Marathon dem Ende zuneigte.

Das Ziel, jemals einen Marathon unter 3 Stunden zu absolvieren habe ich somit verworfen, da ich diesen erhöhten Trainingsaufwand nicht zu Lasten des Familienlebens aufbringen will.