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Am 19.08.2010 ging es um sieben Uhr früh mit dem Elite-Radbus los. Die Reise führte in den Hohe Tatra und 40 Radler und Radlerinnen waren gespannt, auf die kommenden 4 Radtage. Nach Hohe Tatrarund 5 Stunden Fahrt erreichten wir Sucha Hora an der Grenze zu Polen. Dort bestiegen wir die Räder und kamen bald ins Tal Dolina Chocholowska, welches der Eingang zum Nationalpark Hohe Tatra ist. Durch Menschenmassen radelten wir leicht ansteigend in das Tal hinein und kehrten unterschiedlich um, da der Weg immer anspruchsvoller wurde. Danach stärkten wir uns bei geräuchertem Schafskäse und warteten einen kleinen Regenschauer ab, welcher der einzige dieser Tour bleiben sollte. Zakopane, das Kitzbühel von Polen, war unser Etappenziel. Dort waren sehr viele Leute zu Fuß und mit den Autos unterwegs, sodass wir unsere Räder zum Hotel schieben mussten. Das Abendessen in einem polnischen Restaurant war trotz der Musik sehr gut.

Die zweite Etappe führte nach Strebske Pleso. Diese war etwas Anspruchsvoller, denn es waren einige Höhenmeter (1380) zu überwinden. Von unserem Hotel hatten wir Blick auf eine Skisprunganlage und auch ein romantischer Bergsee war auch nicht weit entfernt. Diesen umrundete ich zweimal laufend am nächsten Morgen.

Am dritten Tag ging es mit einem Sessellift auf den Berg Mlynicka Dolina hinauf. Die Aussicht von dort war sehr schön. Danach fuhren wir über 900 Höhenmeter bergab; also eine eher leichte Etappe bis nach Ruzomberok. Unterwegs stärkten wir uns in Liptovsky Mikulas – der Heimat des Liptauers, wo ich eine Liptauerpizza verspeiste. Im Hotel in Ruzomberok war die „Fahrradgarage“ leider im 3. Stock – aber mit dem Lift bzw. teilweise über die Stiegen waren die Räder in rund 20 Minuten sicher verstaut.

Unser letzter Tag führte uns leider nur noch 42 km bis kurz vor Martin, wo wir auf der Vah - dem längsten Fluss der Slowakei - das letzte Stück durch den schönsten Flussabschnitt auf 3 Flößen zurücklegten. Zum Abschluss wurde uns noch von den Flößern Gulasch und Bier serviert.

Ohne Probleme waren wir in knapp 4 Stunden wieder in Wien und so gingen wunderbare, toll organisierte 239 km und 2.330 Höhenmeter leider viel zu schnell vorbei.